Leider nicht mehr lieferbar!
Es gibt leider keine SunSyn Mk2 mehr!!!
Bitte senden Sie uns auch keine Emails ob der SunSyn nochmal gebaut wird - zwecklos;-)
MfG, Ihr Jomox-Team
Eigentlich wäre die Bezeichnung "abspeicherbares 8-faches
Modularsystem" zutreffender, denn genau das ist der SunSyn.
Jede Stimme
in ihm ist ein eigenständiger komplexer monophoner Synthesizer.
Das Besondere am SunSyn Mk2 sind diese Features:
- 2 echt analoge VCOs
- 2 digitale Wavetables/Samples uploadbar
- Analoges Filter mit Morphing
- Analoge Envelopes
- Digitale LFOs
- Analoge Routing-Matrix, die alleine 50% der Hardware auf jeder Stimme einnimmt.
Eben das beste aus allen Welten in einer Hardware vereint.
Analog
ist immer dann besonders gut, wenn man es abspeichern und mit dem
Computer per Midi steuern kann. Sonst fängt man jedes mal wieder von
vorne an...
* Oszillator Sektion
Jede SunSyn-Stimme verfügt über zwei diskret aufgebaute, echt analoge
Oszillatoren mit den klassischen Wellenformen Sägezahn, Rechteck und
Puls mit Pulsweitenmodulation. Darüber hinaus hat jede
SunSyn-Stimme noch zwei sogennante RCOs (Ramp Controlled Oscillator).
Zum ersten Mal in einem "Analogen"' können hier digitale komplexe
Wellenformen mit analogen VCOs gemischt werden.
Dadurch werden digitale
Wellenformen so lebendig wie nie zuvor und erzeugen neue Dimensionen der
Klangästhetik. Insgesamt macht das 4 Oszillatoren pro Stimme. Den RCOs stehen 7 Wavesets à 252 Wellenformen als Futter zur Verfügung. Diese können mit einem kostenlosen Wave Editor Tool von Jomox per Midi Dump hochgeladen werden. Ferner bieten die RCOs auch die Möglichkeit, kurze Samples abzuspielen und sie intern digital FM zu modulieren oder als Modulationsquelle in der analogen Routing-Matrix zu dienen.
* Filter Sektion
Es gibt im SunSyn in jeder Stimme ein voll konfigurierbares
echt-analoges 4 Pol Filter. Pro Filterpol können individuell die
TP/HP-Charakteristik und die Koeffizienten (sozusagen der individuelle
Grund-Cutoff für jeden Pol) eingestellt werden. Damit ist es möglich,
zwischen einem typischen Moog 4pol, einem 18dB/Oktave- 303 Filter und
einer oberheimähnlichen 2pol-Charakteristik hin- und her zu fahren.
Darüberhinaus können durch die Hochpass/ Tiefpass-Umschaltung pro Pol
die verrücktesten Bandpass- und Hochpass-Filtersounds erzeugt werden.
Doch damit immer noch nicht genug: Es können für ALLE Filterparameter 2
Scenes abgespeichert werden, zwischen denen (wohlgemerkt analog!)
GEMORPHT werden kann...
* Envelopes
Natürlich sind auch die beiden Envelopes analog, diskret aufgebaut und
superschnell. Eine kann invertiert werden. Typische, klassische
Envelope-'Verdrahtungen' (Filter Env2 Amt und VCA Env1 Amt) sind fest
vorgegeben und besitzen einen eigenen Regler.
* LFO's
Pro Stimme besitzt der SunSyn zwei LFOs, die auf Events
getriggert und verzögert werden können. Sie verfügen über die fünf
Wellenformen Dreieck, Sägezahn Auf/Ab, Rechteck und Random. Die maximale
LFO-Frequenz liegt bei 1kHz und reicht herunter bis 0,02Hz um auch
superlangsame Sweeps erzeugen zu können
* Modulation
Eine der wesentlichen Innovationen des SunSyn ist das
Routing-System. Es ist auf einfachste und übersichtlichste Weise zu
bedienen und macht den SunSyn praktisch zu einem 8-stimmigen
Modularsystem mit abspeicherbaren Verdrahtungswegen. Die festgelegten
Modulationen (z.B. ENV1 -> VCA) werden ergänzt durch vier
zusätzliche, enorm flexible Modulationswege, den sog. ROUTING ELEMENTS.
Davon sind vier Stück pro Stimme vorhanden.
Source 1 (1 von 8) | + Source 2 (1 von 8)
| * Modifier (1 von 8) | > Destination (1 von 8)
| VCO1 S VCO1 R RCO1 ENV 1 VCO1KV VCO1PV NOISE LFO1 | VCO2 S VCO2 R RCO2 ENV 2 VCO2KV VCO2PV EXT IN LFO2 | Controller VCO1 S VCO2 R ENV 1 ENV2 RCO1 LFO1 LFO2 | VCO1 FM VCO2 FM VCO1 PW VCO2 PW VCF CUT VCF RES VCF IN VCA AMT
|
Bildlich
gesehen, entspricht ein Routing Element einem Kabel eines
Modularsystems mit zwei Eingängen (Sources) und einem Ausgang
(Destination), dem ein VCA für die
Intensität (Modifier) dazwischengeschaltet ist.
Die Steuerung der Intensität wiederum kann ein beliebiger Midi-Controller
(z.B. Controller, Velocity, Aftertouch) oder auch ein analoges
Audio-Signal aus dem Synthesizer selbst sein. Damit sind Modulationen der
Modulationen möglich. Darüber hinaus gibt es eine "Previous Voice" Modulation (PV). Hiermit können sich die Signale benachbarter Stimmen
untereinander modulieren. Ein weiteres Feature was bisher nur "echten"
(und riesigen) Modularsystemen vorbehalten war. Auch ein CV-fähiger externer Eingang ist vorhanden, der auf die Routing Matrix geschaltet werden kann. Alles
spielt sich wohlgemerkt auf analoger Ebene ab. Das bedeutet, daß
chaotische Vorgänge wie z.B. bei der Crossmodulation, nicht durch
interne Rechenungenauigkeiten verfälscht werden und somit die volle
Dynamik besitzen. Jeder gewählte Modulationsweg läßt sich auf einen
Blick im Bedienfeld erstellen und nachvollziehen.
Ein Beispiel:
Beide VCOs werden crossmoduliert. Das benötigt 2 Routing
Elements. Die Intensität der Modulation kann z.B. über Velocity als
Midi-Controller gesteuert werden. Gleichzeitig wird ein
externes Audiosignal mit Noise gemischt durch LFO1 zerhackt und in das
Filter eingespeist. Dann ist immer noch ein R.E. übrig, um z.B. RCO1 und
RCO2 ringmodulieren zu lassen (Wenn RCO2 Source und RCO1 Modifier ist,
werden beide multipliziert, was einer Ringmodulation entspricht) und das
Ergebnis, den VCA-Amount, damit modulieren zu lassen. Was dabei zu
hören ist, läßt sich nur schwer beschreiben ...
* Bedienfeld
Für jeden wichtigen Parameter gibt es auf dem SunSyn einen eigenen Regler oder Taster.
Der SunSyn verfügt über ein 48 Zeichen-LCD-Display mit vier
Soft-Controllern und Soft-Buttons für diverse menügesteuerte Funktionen. Ein 3-stelliges LED-Display zeigt darüber hinaus die Programm-Nummer und den jeweiligen veränderten Parameterwert an.
* Soundverwaltung
Der interne Speicher des SunSyn beinhaltet 7 Wavesets, 256 Sounds und 128 Multis.
* Midi
Alle Regler- und Tasterbewegungen werden als Midi-Controller
gesendet und empfangen. Für die gängigen Software Sequenzer werden
Enviroments bzw. Mixer-Maps als Editoren mitgeliefert.
* In/Outputs
Der SunSyn hat einen Stereo-Out mit LFO-modulierbarem Panning
sowie acht frei routbare Einzel-Outs. Jeder Ausgang ist als elektronisch
symmetrierte Tip/Ring 6.3 mm Klinkenbuchse ausgeführt. Der
Headphone-Out hat einen eigenen Volume-Regler. Darüber
hinaus gibt es einen Stereo-Eingang für externe Audiosignale oder
Steuerspannungen. Diese lassen sich in das Routing-System einspeisen.
Die beiden Stereo-Inputs gehen jeweils auf die geraden oder ungeraden
Stimmen.
* Stomversorgung
Der SunSyn
besitzt ein internes, geregeltes und spezielles 'sauberes'
Audionetzteil, um Einstreuungen in die Audiowege so weit wie nur möglich
zu reduzieren. Das Netzkabel ist abnehmbar.
* Gehäuse
Der SunSyn hat ein stabiles Stahlblechgehäuse und kann mit
montierten Holzseitenteilen als Tischgerät benutzt werden.
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Mit
umgedrehten Seitenblechen kann er in einem 19" Rack montiert werden und
benötigt dort 7 HE.
Es gibt den SunSyn in weißer oder schwarzer Ausführung mit purpurfarbenen Streifen. Zur Auswahl stehen sowohl die schwarzen Standard Kunstoff-Drehknöpfe als auch edle Metallknöpfe in Gold, Ruthenium oder Schwarz mit griffiger Oberfläche.
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